Drei Freunde, eine Sehnsucht

Wir lernten uns im Studium kennen. Marketing und Kommunikation – ein Fach, in dem es oft darum geht, am schnellsten und lautesten zu sein. Aber zwischen Vorlesungen und Projektarbeiten entdeckten wir, dass wir nach etwas anderem suchten. Nach Substanz statt Buzzwords. Nach Geschichten, die berühren statt betäuben. Nach Markenkommunikation, die von innen heraus wirkt. Diese Sehnsucht schweißte uns zusammen. Wir diskutierten in Hörsälen, in WG-Küchen, auf nächtlichen Spaziergängen. Und jedes Gespräch führte zu derselben Frage: Warum machen wir nicht gemeinsam das, wovon wir sprechen?

2019 waren unsere Abschlüsse in Sicht. Der Arbeitsmarkt lockte mit verlockenden Angeboten. Aber unser Wertekompass zeigte in eine andere Richtung. Also beschlossen wir: Bevor wir uns für irgendeinen vorgezeichneten Weg entscheiden, nehmen wir uns Zeit. Zeit zum Nachdenken. Zeit zum Träumen. Zeit, um herauszufinden, ob unsere Vision stark genug ist für ein gemeinsames Unternehmen.

Eine Blockhütte im schwedischen Wald

Wir fuhren nach Schweden. Keine Gründer-Konferenz. Kein Networking-Event. Nur eine einsame Blockhütte am Rande eines Sees, umgeben von Wald und Stille. Die Zivilisation blieb zurück. Die Informationsflut verstummte. Hier gab es nur uns drei, unsere Ideen und die skandinavische Wildnis. Tagelang füllten angeregte Gespräche die Hütte. Wir warfen Konzepte in die Runde wie Holzscheite ins Feuer. Manche brannten hell und kurz, andere glühten nach. Wilde Ideen. Lebhafte Diskussionen. Das Knistern des Holzofens als Soundtrack zu unserem Brainstorming.

Wir tauchten ein in ein Meer aus Möglichkeiten. Durchkämmten einen Wald aus unterschiedlichen Vorstellungen. Unser Ziel: aus einer diffusen Vision ein konkretes Unternehmen zu formen. Aber die Antwort fanden wir nicht in Worten.

Die Insel

An einem Abend ruderten wir hinaus. Eine kleine Insel mitten im See, gerade groß genug für drei Menschen und ein Feuer. Die Sonne neigte sich dem Horizont zu. Ihre letzten Strahlen streiften die Baumwipfel des Festlands und tauchten den Wald in goldenes Licht. Wir saßen am Ufer, das Feuer prasselte leise zwischen uns. Das Wasser des Sees lag glatt wie Glas.

In diesem Moment – zwischen Flammen, Wasser und der untergehenden Sonne – verstanden wir es. Nicht durch ein Argument. Nicht durch eine Analyse. Sondern durch ein Gefühl. Dieses Gefühl hatte einen Namen: fjnland.

Was fjnland bedeutet

fjnland war nicht die Insel, auf der wir saßen. Nicht der See. Nicht Schweden. fjnland war das, was wir in diesem Moment spürten: einen Sehnsuchtsort fern vom Überfluss, vom Lärm, von der Hektik. Einen Ort, an dem kluge Kommunikation entsteht. An dem spannende Narrative Form annehmen. An dem echte Substanz zählt. An dem Markenwerte nicht laut hinausgeschrien, sondern authentisch erzählt werden – so, dass Relevanz und Anziehungskraft von selbst entstehen.

Dass unser Name die Initialen unserer drei Namen enthält, ist das i-Tüpfelchen. Aber fjnland ist mehr als eine Abkürzung. Es ist ein Gegenentwurf zu einer Welt der Informationsflut. Und wir gründeten nicht einfach ein Unternehmen – wir gründeten ein Land. Ein Land, dessen Grenzen alleine durch unsere Vorstellungskraft gesteckt werden. Dessen Gemeinschaft, Werte und Strukturen durch unser Handeln geformt werden. Ein Land, das es wert ist, bereist zu werden.

Von der Insel in die Wirklichkeit

Zurück auf dem Festland machten wir unseren Traum offiziell. fjnland wurde 2019 als Agentur für narrative Markenkommunikation gegründet. Drei Freunde, die im Studium ihre gemeinsame Sehnsucht entdeckten und den Mut hatten, ihr zu folgen.

Heute erzählen wir Geschichten für Unternehmen, die mehr wollen als Lärm. Die verstehen, dass Markenkommunikation berühren muss, um zu wirken. Die wissen, dass Ästhetik und Authentizität keine Gegensätze sind, sondern zwei Seiten derselben Medaille.

Was uns damals auf die Insel trieb, treibt uns heute an: frische Impulse. Gestalterische Weitsicht. Elan und disruptives Denken. Und die Überzeugung, dass der Weg abseits ausgetretener Pfade der richtige für uns ist.

Die Einladung

fjnland ist kein Ort, den du mit dem Boot erreichst. Es ist ein Ort, zu dem du reist, indem du dich für eine andere Art der Kommunikation entscheidest. Eine, die nicht überflutet, sondern bereichert. Die nicht schreit, sondern erzählt. Die nicht betäubt, sondern berührt.

Dieser Ort existiert. Wir haben ihn an einem Abend auf einer Insel in Schweden gespürt. Und seitdem bauen wir ihn jeden Tag weiter. Hast du die Koffer für deine Reise nach fjnland schon gepackt?